Mittwoch, 11. Juni 2008

15. Tag: Rúa - Santiago de Compostela, 22,5 km

Noch einmal durch Wald und Wiesen... Auf geht's nach Santiago!!
Noch einmal durch galicische Doerfer. An einer Hochebene angekommen hat man schon Flugverkehr vom Flughafen Santiago. Der Camino verlaeuft direkt vor der Start-/Landebahn.
Durch die schoenen Voroertchen von Santiago - dann sind wir schon am Monte Gozo. Mit viiel gutem Willen (und Teleobjektiv...) kann man schon die - leider von einem Waeldchen ziemlich verdeckten - Tuerme der Kathedrale von Santiago sehen!
Dann geht's rein in die Stadt - nicht allzu schoen...!
Am Porta Camino zweigen wir ab in die Altstadt und naehern uns von hinten an die Kathedrale - unser Ziel!
Ein paar Treppen hinab - Praza do Obradeiro - wir sind da!!!!
Ab in die Kathedrale - ein imposantes, beeindruckendes Gebauede. Man umarmt von hinten eine Figur des Apostels Jakob (Santiago!). Das Grab des Apostels liegt darunter. Man sagt zumindest, dass seine sterblichen Ueberreste darin sind...
Dann hol' ich mir im Pilgerbuero meine Pilgerurkunde - die Compostela.
Wir haben ein schoenes Hotel in der Altstadt. Es ist nur 100 m von der Kathedrale entfernt!
Nach dem Abendessen gehen wir nochmals zur Kathedrale/Praza do Obradeiro. Eine Musikkapelle spielt dort spanische Lieder. Schoen!!!

14. Tag: Arzúa - Rúa, 18 km

Vorletzter Tag auf dem Camino...
Heute Morgen - es war schon 1/2 10, aber es ist ja nicht so weit - sind wir bei truebem Wetter gestartet. Kühl, nebelreissen... Aber es haelt sich gut! Wieder viel durch Wald und Flur. Schoene Blumenwiesen, Praechtige Fingerhuete. Gegen 11 - 1/2 12 Uhr kommt die Sonne. Es wird spuerbar waermer! Zum Glueck laeuft man ja im Wald. Beim km-19-Stein kommt wie angekuendigt der Abzweig zum Hotel. Haben dort dann zuerst mal ein "Estrella Galicia" getrunken. Guuut!!!
Noch 19 km - dann ist's geschafft!
Leider!?! Oder zum Glueck!??!

13. Tag: Melide - Arzúa, 16,5 km

Heute hatten wir nochmals einen schoenen Wandertag. Die Sonne hat schon gelacht, als wir Melide verlassen haben. Wellenfoermig laufen wir Richtung Arzúa. Wieder durch viele Waelder und an schoenen Wiesen vorbei. Eine Ueberquerung eines Bachs auf Steinen war auch dabei.
Heute Viele Eukalyptusbaeume. Aber auch Eichen und Kastanien. Zum Schluss ging es der Strasse entlang nach Arzúa. Ganz am Ende - schon nach "Ortsende" ist unser Hotel...

Sonntag, 1. Juni 2008

12. Tag: Palas de Rei - Melide, 15 km

Sonne am Morgen!!! Aber ziemlich kuehl. Teilweise haengen dunkle Wolken herum.
Heute war ein staendiges auf und ab angesagt. Wege zwischenWiesen, durch Waelder. Immer wieder stehen "Schirm"-Eichen am Weg, die Schatten spenden. Cafe con leche in der Bar "Die 2 Deutschen". Weiter durch ein paar Oertchen. Dann geht es schon nach Melide. Nicht unbedingt eine schoene Stadt...
Ein Bierchen in der Sonne - das tut gut!!! ;-)

11. Tag: Portomarin - Palas de Rei, 25,5 km

Heute hat es tatsaechlich gar nicht geregnet! Auch wenn ueberall schwarze Wolken herumgehangen sind.
Von Portomarin abwaerts zum Stausee. Ueber eine Bruecke und dann bergauf. Ziemlich lange, steil... es ist kuehl, aber sehr feucht. Ich bin nach kurzer Zeit schon klitschnass. Viele (grosse) landwirtschaftlich genutzte Flaechen. Und Riesentraktoren!!
Wir folgen vielen schoenen, von Ginster gesaeumten Wegen. Auch wieder schoene Fingerhuete. Der Camino fuehrt uns wieder durch ettliche Doerfchen. Spaeter viel bzw. neben Straesschen zu wnadern. Das summiert sich...
In Palas de Rei ein letzter langer Abstieg. Manno - wo bleibt das Hostal??? Es kommt - gaaaanz am Ende vom Ort.

10. Tag: Sarria - Portomarin, 23,5 km

Ein herrlicher Wandertag!! Leider wieder Regen - aber nur ganz kurz...
Aber der Reihe nach. Am Morgen steil bergauf durch die Stadt. Dann wieder runter, dem Bahngleis entlang. Dann durch wunderbaren Wald wieder bergauf. Regen! Zum Glueck nur ganz kurz. Hat sich fast nicht gelohnt den Anorak anzuziehen...
Sonne!!! Wir sitzen am Meson o' Kestelo zu einem Cafe con leche. Der Weg fuehrt wieder durch viele Doerfchen. Nebenstrecken und Feldwege. Diese z.T. wieder sehr "tief" und mit fliessend Wasser - immer mit Furtsteinen in der Mitte. Zahlreiche herrliche Fingerhuete am Wegesrand. Und wieder Orchideen. Nach Portomarin geht es steil bergab. Ueber eine Bruecke queren wir den Stausee, der das urspruengliche Portomarin verschluckt hat. Noch die steile Treppe hoch und wir sind da.

Donnerstag, 29. Mai 2008

9. Tag: Triacastela - Sarria, 20 km

Heute ein leichter Tag!
Bewoelkt/sonnig verlassen wir Triacastela. Durch Waelder geht es sanft bergauf. Wir wandern durch viele Doerfchen ("Kuhnester") oder daran vorbei. Ueber den Hoehenruecken und bergab an vielen Viehweiden vorbei. Die Wege sind vom vielen Regen teilweise sehr tief! Es geht durch eine fast unendliche Anzahl von "Hohlwegen" - ich wusste gar nicht, dass es in Spanien so viele davon gibt... ;-)
2 km vor Sarria hat uns der obligatorische Regen erwischt. Es weht ein ziemlich scharfer Wind dazu. Mal sehen wie es morgen wird - die Wettervorhersage sieht nicht sehr gut aus... :-(((((